SPIEGEL GESCHICHTE 3/2022
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Titelthema: Kriegsgefangenschaft - Die vergessenen Soldaten des Zweiten Weltkriegs - wie das Trauma bis heute nachwirkt
Weitere Themen:
Haft in Sibirien: Hunger und Tod hinter Stacheldraht
Heimkehrer: Die Tragödie der fremden Väter
Neonazi-Mythos: Was passierte in den Rheinwiesenlagern?
Hunger, Angst und harte Arbeit gehörten zum Haftalltag der etwa 35 Millionen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg. Unter ihnen waren mehr als elf Millionen Deutsche; die letzten kehrten erst Mitte der Fünfzigerjahre nach Hause zurück. Viele verdrängten das Erlebte, andere schwiegen aus Scham, weil sie im deutschen Rassen- und Vernichtungskrieg Schuld auf sich geladen hatten. Vor ihren Angehörigen aber konnten die Zurückgekehrten ihr Leid häufig nicht verbergen. Sie wachten nachts schreiend auf, weil sie Albträume hatten, oder ertränkten ihre Sorgen in Alkohol. Heute hat ein Großteil der Deutschen einen Vater, Großvater oder Urgroßvater, der selbst Kriegsgefangenschaft erlebt hat. In dieser Ausgabe möchten wir den Erlebnissen und Erinnerungen unserer Vorfahren nachspüren, deren Traumata viele Nachkommen bis in die Gegenwart beschäftigen. Zugleich zeigt das Heft aber auch, welche Qualen Millionen ausländische Kriegsgefangene in deutschen Lagern auszuhalten hatten, wo sie Zwangsarbeit leisten mussten. Mitunter kam es zu Massenmorden durch Aushungern oder Vergasung. Die Täter kamen in den allermeisten Fällen ungestraft davon. Erst jetzt wird die Justiz tätig: Seit April dieses Jahres ermitteln deutsche Staatsanwaltschaften gegen deutsche Wachleute aus Wehrmacht-Kriegsgefangenenlagern. Im Gespräch erklären die Historikerinnen Elke Gryglewski und Barbara Stelzl-Marx, warum das Thema Kriegsgefangenschaft in Deutschland und Österreich jahrzehntelang verdrängt wurde. Zu den Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs zählten neben männlichen Frontkämpfern auch sowjetische Soldatinnen, Wissenschaftler und jüdische Flüchtlinge aus Deutschland, die in Großbritannien als »feindliche Ausländer« verfolgt wurden – auch ihr Schicksal beschreibt dieses Heft.
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